Logo Kanton Bern / Canton de BerneDie Aare im Kanton Bern

Schützenfahr

Das Projekt ist seit 2018 abgeschlossen. Unten finden Sie einen Projektbeschrieb und Informationen zu den ergriffenen Massnahmen sowie zur Realisierung.

Unterspülte Betonbuhne mit einem betonierten Längsverbau oberhalb der Schützenfahrbrücke (Quelle: Flussbau AG)

Ausgangslage

Im Aareabschnitt zwischen der Schützenfahrbrücke und dem alten Reitplatz Münsingen befinden sich auf der orographisch rechten Seite der Aare zwei Grundwasserfassungen. Das Ufer im Perimeter wurde mit Betonbuhnen und einem Längsverbau vor Erosion geschützt. Diese hatten jedoch ihre Lebensdauer erreicht und wiesen teilweise massive Schäden auf. Manche wurden sogar zerstört und durch provisorische Holzbuhnen ersetzt. Es bestand dringender Handlungsbedarf.

Projektperimeter Schützenfahr

Projektmassnahmen

Im Rahmen eines Instandstellungsprojektes wurde von Mitte Dezember 2017 bis Mitte April 2018 der Hochwasserschutz wiederhergestellt. Dabei wurden vorerst verschiedene Varianten für ein neues Uferschutzsystem geprüft. Der Ersatz mit klassischen Blockbuhnen schnitt dabei am Besten ab.

Das Projekt beinhaltete, sieben alte Buhnen rückzubauen und drei wenn möglich zu erhalten und zu sanieren. Der verbesserte Uferschutz besteht nun aus vierzehn neuen Buhnen mit einer Länge von 10 bis 11 m. Die Buhnen wurden aus 2 bis 5 Tonnen schweren Blocksteinen aufgebaut und mit Schroppen (Steine, grösser als Schotter) verfüllt.

Im untersten Abschnitt wurde der Ufer- und Unterhaltsweg lokal um 20-40 cm angehoben, um das bestehende Schutzdefizit zu beheben. Die Instandstellung wurde dazu genutzt, den Abschnitt ökologisch aufzuwerten. Im Strömungsschatten der Buhnen wurden Totholzstrukturen eingebaut. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 1,07 Mio. CHF (Preisbasis Juni 2017).

Termine

  • Realisierung: 2018

Bildergalerie

Seite teilen