Ufersicherung Bern Dalmazi
Ausgangslage
Das Ufer im Bereich Dalmazi wurde schleichend erodiert, da Steine in der bestehenden Uferverbauung fehlten und die bestehende Ufersicherung dadurch instabil wurde. Die Böschung ist zudem stark mit dem invasiven Japanischen Staudenknöterich befallen. Durch die Ausbreitung dieses Neophyten wurde der Erosionsprozess beschleunigt und das Ufer drohte weiter abzurutschen.
Massnahmen
Das instabile Ufer wurde im März 2019 mit Blocksteinen saniert und die Böschung neu aufgebaut. Der betroffene Abschnitt befindet sich im Perimeter des Hochwasserschutzprojekts der Stadt Bern. Da das Ufer lokal abzurutschen drohte, wurden die geplanten Arbeiten entlang von 35 Metern zwingend schon im März 2019 im Rahmen des ordentlichen Gewässerunterhalts ausgeführt. Durch den neuen Blocksatz wird die Böschung nun langfristig gesichert.
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Sanierung Ufermauer Aarestrasse Thun
Ausgangslage
Die Ufermauer der Aare in Thun zwischen der Parkhausbrücke und der Allmendbrücke wies auf einer Länge von ca. 17 Metern starke Schäden auf. Eine abgebrochene Stelle in der Ufermauer wurde seit 2008 mit einem hinterfüllten Gitter provisorisch gesichert. Die Aare wusch jedoch das Füllmaterial zunehmend aus. Um die Stabilität des Mauerabschnitts weiterhin zu gewährleisten und die beschädigte Stelle dauerhaft zu sichern, wurden ab März bis Mitte Mai 2020 Sanierungsarbeiten an der Ufermauer ausgeführt.
Massnahmen
Die ausgebrochene Stelle und der angrenzende instabile Mauerbereich mussten komplett neu aufgebaut werden. Um die Schadstelle zu sanieren, war die Erstellung einer Wasserhaltung mit BigBags aus Sand und Steinschlagpalisaden notwendig.
Nach dem Rückbau der bestehenden Mauer und der Fertigstellung der Baugrubensicherung inkl. Wasserhaltung folgte die Betonage der Hintermauer und anschliessend der Neuaufbau der Vormauerung mit Natursteinen.
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Sanierung Ufer Thun Scherzligweg
Ausgangslage
Die Uferverbauung an der Aare in Thun entlang der Scherzligstrasse wies streckenweise grosse Schäden auf. Der Längsverbau war unterspült, was zu Setzungen der Böschung und der angrenzenden Strasse führte. Mit der Sanierung der Schäden konnte die Lebensdauer des Verbaus bis zu einer späteren Gesamtsanierung verlängert werden.
Massnahmen
Der Böschungsfuss wurde längs mit Blocksteinen und Astfaschinen gesichert. Der erodierte Hohlraum unter der bestehenden Ufersicherung wurde mit gebrochenem Steinmaterial ("Schroppen") aufgefüllt und anschliessend mit Flusskies überdeckt. Der Ausführungszeitpunkt wurde so gewählt, dass dieser mit der ausserordentlichen Seeabsenkung des Thunersees vom Winter 2020 zusammenfiel.