Das Projekt ist schon seit längerem abgeschlossen. Unten finden Sie einen Projektbeschrieb und Infor-mationen zu den ergriffenen Massnahmen sowie zur Realisierung.

Ausgangslage
Das Projekt «Hochwasserschutz und Auenrevitalisierung Aare/Gürbemündung» umfasst Massnahmen auf beiden Seiten der Aare zwischen Auguetbrücke und Gürbemündung. Neben der Sicherstellung des Hochwasserschutzes berücksichtigt das Projekt auch die Bedürfnisse der Trinkwasserversorgung, der Ökologie und der Naherholung. Am Projekt beteiligt sind die Gemeinden Belp, Kehrsatz, Köniz und Muri sowie der Wasserbauverband untere Gürbe und Müsche. Durch öffentliche Mitwirkungen konnten die Massnahmen optimiert und in den Jahren 2006 bis 2016 beidseits der Aare schrittweise umgesetzt werden. Die Kosten für das Gesamtprojekt (exkl. Mitteldamm und Ausbau Gürbe) betrugen gemäss Kredit rund 21,4 Mio. Franken und wurden getragen von Bund (12,9 Mio.), Kanton (5,8 Mio.) und den betroffenen Gemeinde Belp, Kehrsatz, Köniz und Muri (2,7 Mio.) Das Projekt wurde durch den Kanton Bern in Zusammenarbeit mit den betroffenen Gemeinden und dem Wasserbauverband untere Gürbe und Müsche umgesetzt.

Termine Gesamtprojekt
- 2005: Mitwirkung zu den Massnahmen am rechten Aareufer (Gemeinde Muri)
- 2006: Öffentliche Auflage Gesamtprojekt
- 2006/07: Sanierung Mitteldamm zwischen Aare und Gürbe (Sofortmassnahmen)
- 2009: Umsetzung Hochwasserschutz entlang der Gürbe
- 2012 August: Genehmigung Wasserbauplan (Gesamtprojekt)
- 2012 September: Zustimmung Grosser Rat des Kantons Bern zum Ausführungskredit
- 2012/13: Umsetzung Massnahmen rechte Aareseite (Hochwasserschutz Muri)
- 2014-16: Umsetzung Massnahmen linke Aareseite (Selhofen)
Bildergalerie
- Überschwemmung des Flughafens Belp beim Hochwasser 1999.
- Aare-Gürbemündung: Mitteldamm bei Kehrsatz.
- Sanierter Mitteldamm zwischen Aare und Gürbe (Aufnahme 2007).
- Der Uferweg auf dem neuen Aaredamm (links: Aare, rechts: Giesse).
- Aufweitung zur Revitalisierung des Auengebiets, Blick Aare abwärts.
- Fertig gestellte Uferverbauung in der Wehrliau (Mai 2013).